Profitieren Sie von unserem umfassenden Info-Service rund um den Schneesport.
Wer sich mit einer quietschfidelen Kinderschar auf den Weg in die Berge macht, trägt Verantwortung – und muss an tausend Dinge denken. Deshalb finden Sie hier sehr viele wichtige, nützliche und auch zeitsparende Tipps, Links und Anregungen, damit das Vergnügen jederzeit im Vordergrund steht.
Mobilesport.ch, initiiert von Bundesamt für Sport BASPO, ist die Plattform für Sportunterricht und Training. Die Monatsausgabe vom Dezember 2012 befasst sich vollumfänglich zum Thema Schneesportlager und beinhaltet organisatorische Aspekte, Programminputs wie auch sicherheitsspezifische Themen.
Ausgabe Schneesportlager (pdf)
Packliste und Infobrief an Eltern
Unter dem Titel Schneesportlager leiten hat das Bundesamt für Sport BASPO in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Sport Magglingen EHSM eine Broschüre erstellt. Diese beinhaltet diverse Checklisten vom Rekognoszieren über die Lagergestaltung bis hin zu den Aufgaben der Lagerleitung während des Lagers.
Schneesportlager leiten (pdf)
Mit der Plattform von GoSnow vereinfacht sich vor allem der organisatorische Teil in der Zieldestination. Mit einer Buchung sind alle Bestandteile vor Ort reserviert (Unterkunft, Verpflegung, Bergbahntickets, Mietmaterial und optional Schneesportlehrer).
Checkliste mit vereinfachter Organisation über GoSnow
1 Jahr vor dem Lager
6 Monate vor dem Lager
2 Monate vor dem Lager
1 Monat vor dem Lager
3 Wochen vor dem Lager
Sportprogramm
Tagesablauf
Schlechtwettermöglichkeiten
Organisation im Leiterteam
Informationen an die Teilnehmenden
Vorbereitungen im Unterricht
Budget
Die Verpflegung ist ein anspruchsvoller Bestandteil eines Lagers. Einerseits sollen die Gerichte ausgewogen und gesund sein, andererseits aber auch machbar für die Küchenequipe. Für die Menuplanung sollte zudem im Vorfeld geklärt werden, ob die Kinder in der Klasse unter Allergien leiden, sich Vegetarisch oder Vegan ernähren oder kulturell bedingte Essgewohnheiten haben.
In der Ausgabe Schneesportlager von mobilesport.ch sind hilfreiche Informationen zur Ernährung, Menupläne mit Rezepten sowie ein Einkaufsplaner enthalten:
Wann ist was am Besten (pdf)
Menuplan inklusive Rezepte V1 (pdf)
Menuplan inklusive Rezepte V2 (pdf)
Weitere Rezepte (pdf)
Rezepte vegetarisch (pdf)
Einkaufsplaner (.xls)
Die Schtifti Foundation setzt sich mit dem Programm Gorilla für die Gesundheitsförderung bei Jugendlichen ein.
Swiss Snowsports, der Dachverband der Schweizer Skischule, bietet im online Webshop diverse Lehrmittel zu den verschiedenen Schneesportarten an.
Auf mobilesport.ch stehen zahlreiche Übungen, Lektionen und Tests zu den verschiedenen Schneesportarten kostenlos zur Verfügung. Die Filterfunktionen ermöglichen einen schnellen Zugriff auf Material das dem Alter und Niveau Ihrer Klasse entspricht.
Ski alpin
Snowboard
Skilanglauf
Eislauf
Curling
Eishockey
Schnee und Lawinenkunde
Obwohl der Schneesport in den Skilagern vor allem auf der Piste stattfindet, sind Informationen zu den Themen Schnee und Lawinen interessant und wissenswert. Dieser Themenbereich kann vorgängig im Unterricht behandelt werden oder auch während des Schneesportlagers.
Das WSL Institut für Schnee- und Lawinenforschung kurz SLF stellt auf ihrer Website weiterführende Informationen zu den Themen Schnee und Lawinen zur Verfügung.
SLF Schülerinfos
Zudem publiziert das SLF während den Wintermonaten ein tägliches Lawinenbulletin um Gefahren besser einschätzen zu können und demensprechen die Routen zu wählen.
Wildschutzgebiete und Wildruhezonen
Der steigende Trend von Schneeschuhwandern und Skitourenfahren bedingt Massnahmen zum Schutz der Natur und den Tieren. Das Bundesamt für Umwelt BAFU und der Schweizer Alpen-Club SAC haben die Kampagne „Respektiere deine Grenzen“ ins Leben gerufen. Die Wildruhezonen und Wildschutzgebiete werden vom Kanton in Zusammenarbeit mit dem BAFU bestimmt und sollen den Wildtieren einen geschützten Rückzugsraum verschaffen.
Die vier Grundregeln um Konflikte mit Wildtieren zu vermeiden
Wild im Schnee ist ein Lehrmittel initiiert von Mountain Wilderness und bringt Jugendlichen die Themen der Bergwelt auf eine spielerische Art und Weise näher. Das Lehrmittel eignet sich für Schüler in der 6. bis 9. Klasse und kann mit 16 bis 30 Teilnehmern durchgeführt werden.
Dank der Zusammenarbeit mit sportnetzwerk.ch, der grössten Job- und Fachpersonenplattform im Schweizer Sport, wird die Suche nach Schneesportleiterinnen und -leitern vereinfacht.
Lehrpersonen können gratis Inserate für ihr Schneesportlager aufgeben und Dank einer cleveren Suchfunktion gezielt nach den nötigen Fachpersonen suchen.
Suchen Sie gezielt nach J+S-Leiterinnen und Leitern um die Qualität des Schneesportunterrichts zu gewährleisten und J+S-Lagerbeiträge generieren zu können.
Mehr Informationen zu Jugend+Sport erfahren Sie hier oder fragen Sie den J+S-Coach an Ihrer Schule oder in der Gemeinde.
Die Kleidung soll zweckmässig sein und den aktuellen Temperaturen angepasst werden können. Daher empfiehlt sich auch im Schneesport das bewährte Zwiebelprinzip. Dieses Prinzip basiert auf einer Transportschicht, der Wärmeschicht und abschliessend der Isolationsschicht. Als unterste Schicht eignet sich atmungsaktive Funktionswäsche die den Schweiss vom Körper wegtransportiert. Fleece Pullis sind mögliche Kleidungstücke für die Wärmeschicht. Baumwolle eignet sich nicht für die erste und zweite Schicht, da dieses Material die Feuchtigkeit aufsaugt und speichert. Abschliessend soll die Isolationsschicht Wind, Regen und Schnee abweisen. Auch wenn die äusserste Schicht Wasserdicht sein soll, empfiehlt sich hier die Wahl eines atmungsaktiven Materials. Zusätzlich kann es vorteilhaft sein, wenn die äusserste Schicht mit Lüftungsreissverschlüssen ausgestattet ist, welche bei Bedarf geöffnet werden können. Dies ist auch bei den Schneesporthosen ein Plus. Wichtig sind auch die Pflege und das Imprägnieren der Isolationsschicht.
Das Tragen einer Sonnenbrille beim Schneesport ist sehr wichtig. Durch die Reflexion der Sonnenstrahlen im Schnee verdoppelt sich die Dosis des UV-Lichts. Für den Schneesport eignen sich gut belüftete Sonnenbrillen mit grossen, nach hinten gezogenen Gläsern.
Die Schutzausrüstung soll im Falle eines Sturzes Verletzungen vorbeugen und/oder vermindern. Das Tragen der Schutzausrüstung soll mit der normalen Winterbekleidung getragen werden können und die Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Zur Schutzausrüstung gehören Helm, Handgelenkschutz und Rückenpanzer, wobei dieser vor allem für Schneesportler, die abseits der Pisten oder im Snowpark fahren, empfehlenswert ist. Denn in diesen beiden Situationen ist Risiko mit dem Rücken auf einem harten Gegenstand aufzugschlagen (z.B. Stein, Rail) höher, als beim Fahren auf den geprüften Pisten. Das bfu empfiehlt folgendes zu beachten:
Ein Rückenprotektor kann jedoch zusätzlicher Schutz vor allem bei Off-Piste Abfahrten oder Fahren im Park, Pipes, auf Rails und Obstacles bieten, da dort das Risiko einer Landung auf dem Rücken aus der Höhe deutlich wahrscheinlicher ist als beim Fahren auf der Piste.
Das verwendete Material leistet einen wichtigen Beitrag für eine sichere Fahrt auf den Pisten. Folgende Aspekte sollten bezüglich der Skis oder dem Snowboard beachtet werden.
Intersport Schweiz und die Intersport Händler in den Destinationen unterstützt Schulen mit speziellen Preisen für Mietmaterial für Schneesportlager oder -tage. Hier profitieren.
Auf den Pisten und im Park gelten die FIS- sowie die Snowpark Regeln.
FIS Regeln (pdf)
Snowpark Tafel (pdf)
Mit dem Thema Sicherheit im Schneesport hat sich die Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu ausführlich befasst und Sicherheitsregeln für die diversen Schneesportarten entwickelt und veröffentlicht. Diese Unterlagen können direkt hier als PDF heruntergeladen oder bei der bfu als gedruckte Version bestellt werden.
Unterrichtsmaterial:
(Sicherheitsförderung der bfu)
Ski und Snowboard (pdf)
Schlitteln (pdf)
Schneesport für Primarschüler (pdf)
Snow-Safety-Kartenset (pdf)
Informationsbroschüren:
(Sicherheit und Schneesport)
Skifahren und Snowboarden (pdf)
Snowboard Slopetricks (webseite)
Schlitteln (pdf)
Sicherheit im Schneesport (pdf)
Sicherheit im Tiefschnee (pdf)
Ski- und Snowboard fahren sind körperlich anspruchsvolle Sportarten. Eine gute körperliche Verfassung kann das Risiko von Stürzen und Verletzungen mindern. Die Suva hat ein Übungsprogramm als Präventivmassnahme und Vorbereitung für den Schneesport zusammengestellt. Diese Übungen lassen sich auch im Turnunterricht einbinden.
Das Aufwärmen eignet sich um die Schüler ab zu holen und ihre Konzentration wie auch die Aufmerksamkeit auf den bevorstehenden Schneetag zu lenken. Es soll den Kreislauf in Schwung bringen, aber auch Spass machen. Wärmen Sie sich nicht nur am Morgen auf, sondern auch nach längeren Pausen oder bei tiefen Temperaturen. Gehen Sie die ersten Abfahrten langsam an und fahren Sie gemütlich. Planen Sie die Abfahrten entsprechend dem Fahrniveau der Gruppe und informieren Sie die Teilnehmer über die jeweilige Piste und was sie auf der nächsten Abfahrt erwarten wird.
Gondelbahn/Sessellift
Schliessen Sie die Sicherheitsbügel bzw. die Türe. Sitzen bzw. stehen Sie während dem Transport ruhig und warten Sie im Falle eines Stillstandes auf die Anweisungen des Bahnpersonals. Kinder unter 1.25 m Körpergrösse müssen zwingend durch eine erwachsene Person begleitet werden. Während der Fahrt ist das Schaukeln verboten. Unterwegs nie frühzeitig selbst ab- bzw. aussteigen.
Schlepplift
Snowboarder lösen das hintere bein aus der Bindung. Skifahrer tragen die Skistöcke in der Aussenhand. Wenn Sie beim Aufstieg stürzen, verlassen Sie sofort die Fahrspur.
Während des Aufstiegs ist es verboten Slalom zu fahren. Sie bleiben stehen und lassen sich ziehen. Es ist nicht erlaubt auf den Bügel zu sitzen.
Üben Sie mit Anfängern vorgängig das Liftfahren mit Stöcken im flachen Gelände.
Nehmen Sie eine Notfallapotheke mit auf die Piste. Zählen Sie die Teilnehmer und überprüfen Sie regelmässig die Vollständigkeit der Gruppe. Geben Sie immer den nächsten Besammlungsort als Orientierungshilfe bekannt. Überlegen Sie sich vorgängig wo welche Übungen durchgeführt werden sollen und benützen Sie für jene möglichst wenig befahrene Abschnitte oder übersichtliche Pisten ohne Kreuzungen.
Die Lehrkräfte haben gegenüber ihren Schulkindern eine Obhutspflicht und sind für die psychische und physische Unversehrtheit der ihnen Anvertrauten Kinder verantwortlich. Dies Verlangt potentielle Risiken und Gefahren zu erkennen, vorausschauend zu entschärfen und aktiv zu bekämpfen. Diese Verantwortlichkeit kann nicht delegiert werden. In Lagern haftet die Lehrperson für die Handlungen der Hilfsleiter in gleicher Weise, wie wenn er sie selber vorgenommen oder unterlassen hätte.
Für Schadenfälle bei schulischen Veranstaltungen während der obligatorischen Schulzeit, haftet der Schulträger. Bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der Lehrperson ist der Schulträger jedoch berechtigt auf die Lehrkraft Regress zu nehmen. Hat die Lehrperson Hilfskräfte beigezogen, so wird für eine mögliche Schadenersatzbeteiligung beurteilt, ob diesen gegenüber die Pflichten wahrgenommen wurden. Hierfür gelten folgende Kriterien:
Grundlegende Voraussetzungen für die Erfüllung der Obhutspflicht / Vorkehrungen für ein Schneesportlager
Die Schule haftet nicht für Unfälle ausserhalb des Schulbetriebs. Beispiel: Ein Schüler bricht sich auf der Skipiste, die er nach seinem Fahrkönnen und unter Beachtung der nötigen Vorsichtsmassnahmen bewältigen kann, das Bein. Die Unfallversicherung deckt die Heilungskosten, die Schule wird aber nicht für allfällige weitere Aufwendungen aufkommen. Wenn der Lehrer aber eine offensichtlich zu schwere Piste wählt oder seine Aufsichtspflicht vernachlässigt, sieht die Situation anders aus.
Die Finanzierung von Schullagern ist auf kantonaler und kommunaler Ebene sehr individuell geregelt. Finanzielle Mittel für ein geplantes Lager müssen durch die Schulleitung im Budget aufgenommen werden. Dieses wird dann auf kommunaler Ebene geprüft. In der Regel werden die Kosten für eine Lagerteilnahme mit einem Anteil der Schule und einem Elternanteil gedeckt. Die Höhe des maximalen Elternbeitrages ist normalerweise im Schulreglement geregelt.
Falls Eltern mit niedrigem Einkommen den Beitrag nicht finanzieren können, gibt es in den meisten Fällen die Möglichkeit bei der Schule, Gemeinde oder dem Sozialamt einen Unterstützungsantrag zu stellen.
Ein Lager nach J+S Standards durchzuführen ist einerseits eine Qualitätssicherung aber auch eine Finanzierungsmöglichkeit.
Wenn ein Schneesportlager den J+S Anforderungen entspricht und bei J+S angemeldet wird, kann ein zusätzlicher Beitrag pro Kind und Tag von CHF 7.60 erwirkt werden.
Informieren Sie sich beim J+S Coach Ihrer Schule oder beim Kantonalen Sportamt.
Durch begrenzte Gemeindebeiträge und begrenzte Beteiligungsmöglichkeiten der Eltern, sind selbst preisgünstige Schneesportaktivitäten für gewisse Gemeinden und Schulen, resp. die Eltern der Schulkinder nicht tragbar. Gemeinsam mit der Stiftung «Freude herrscht» hat die Schneesportinitiative den Fonds für Härtefälle ins Leben gerufen. Er soll Unterstützung bieten für Schulen in finanzschwachen Gemeinden, welche budgetbedingt keine Schneesportaktivität durchführen können oder durch spezielle Umstände über zu wenig Budget verfügen, um ein Schneesportlager oder einen Schneesporttag durchzuführen.
Unterstützungsantrag Fonds für Härtefälle (pdf)
Fondsreglement (pdf)
Stiftung «Freude herrscht»
Im Andenken an Mathias Adolf Ogi wurde die Stiftung «Freude herrscht» gegründet. Mit dem Ziel, Mathias‘ Tugenden Lebensfreude, Leistungsfähigkeit, Durchhaltewille, Hilfsbereitschaft und Kameradschaft an kommende Generationen weiter zu vermitteln.
«Freude herrscht» unterstützt Programme, die bei Kindern ein gesundes Selbstbewusstsein und körperliche Leistungsfähigkeit fördern.
Finanzierung durch Crowdfunding
Beim Crowdfunding werden Projekte durch eine Vielzahl von Menschen finanziert. Auf der digitalen Plattform lokalhelden.ch können Sie ein Crowdfunding-Projekt zur Finanzierung Ihres Klassenlagers starten und so auf unkomplizierte und moderne Art Spenden sammeln. Nebst Geldspenden gibt es auch die Möglichkeit Material- und Zeitspenden (Helfer) zu erfassen. Die Plattform wird kostenlos von unserem Partner Raiffeisen zur Verfügung gestellt.
Startkapital gewinnen
Starten Sie jetzt ein Crowdfunding-Projekt für Ihr Schneesportlager und gewinnen Sie Startkapital! Die ersten drei Projekte, die die Startphase beantragen, erhalten je Fr. 500.-. Einfach beim Beantragen des Phasenwechsels das Vermerk GOSNOW17 ins Nachrichtenfeld schreiben. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
So funktioniert Crowdfunding auf lokalhelden.ch
Starten Sie jetzt Ihr Projekt auf lokalhelden.ch!