Wie klimafreundlich ist eine Woche im Schneesportlager im Vergleich zum Alltag? Auf den ersten Blick überrascht die Antwort, denn oft denken wir bei Freizeitaktivitäten wie Skifahren an hohe Emissionen. Doch genauer betrachtet zeigt sich: Eine gemeinsame Anreise, einfache Unterkünfte und Aktivitäten in der Natur machen einen grossen Unterschied. Die Zahlen sprechen für sich – entdecke, warum ein Schneesportlager im Vergleich zu einer Woche zu Hause nicht nur für die Kinder eine gute Wahl ist, sondern auch bei den Emissionen besser abschneidet.
Emissionen Schneesportlager Total: 73 kg
Emissionen Schule Alltag: 122 kg
CO₂e/Person/5 Tage
Die Berechnung der Emissionen wurde von der Stiftung myclimate durchgeführt. Die Werte sind in kg CO₂e pro Person für 5 Tage angegeben – sowohl für das Schneesportlager als auch für den Alltag. Da die Berechnung teilweise auf Schätzungen basiert, sind die Zahlen mit Unsicherheiten verbunden und dienen als Näherungswerte.
Übernachten Schneesportlager: 31 kg
Wohnen Alltag: 71 kg
CO₂e/Person/5 Tage
Einzelzimmer im Alltag verbrauchen mehr Energie als geteilte Lagerzimmer – ausser das Lagerhaus ist schlecht isoliert.
Reise Schneesportlager: 5 kg
Mobilität Alltag: 12 kg
CO₂e/Person/5 Tage
Die längere Anreise ins Schneesportlager erfolgt meist klimafreundlich im ÖV. Im Alltag hingegen summieren sich tägliche kürzere Strecken – oft als Mitreisende im Auto – zu höheren Emissionen.
Schneesport: 10 kg
Schulalltag: 2 kg
CO₂e/Person/5 Tage
Lifte, Pistenpräparation und technische Beschneiung lassen das Schneesportlager im Vergleich zum Schulalltag schlechter abschneiden.
Andere Aktivitäten Schneesportlager: 1 kg
Aktivitäten Alltag: 3 kg
CO₂e/Person/5 Tage
Schlitteln im Lager, Streaming und Social Media im Alltag – digitale Aktivitäten verursachen mehr Emissionen.
Verpflegung Schneesportlager: 26 kg
Verpflegung Alltag: 34 kg
CO₂e/Person/5 Tage
Lunchpakete machen das Schneesportlager klimafreundlicher, während im Alltag typische Mittagsmahlzeiten höhere Emissionen verursachen.
Diesen Carbon Footprint Vergleich gibt es hier auch als Info-Grafik als Download. Ausserdem gibt es einen Blogbeitrag von myclimate dazu mit Details zu den Berechnungsgrundlagen und Unsicherheiten, welchen wir allen Interessierten ans Herz legen.
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